Langenpreising:Startschuss für den Schulneubau

Langenpreising beauftragt das Architekturbüro "Hirner und Riehl"

Zum guten Schluss war aus dem Architekten-Quartett, das sich um den Neubau der Langenpreisinger Grundschule bemüht hatte, ein Trio geworden, weil "Bär, Stadelmann, Stöcker" aus Nürnberg ihre Bewerbung zurückgezogen hatten. Seit dieser Woche steht jetzt auch fest, dass die Gemeinde Langenpreising das Großprojekt mit dem Architekturbüro "Hirner und Riehl" aus München in Angriff nehmen wird. Der Beschluss des Gemeinderats fiel einstimmig. Bürgermeister Peter Deimel (FWG) erklärte, der Lenkungsausschuss habe mit den drei Endbewerbern noch einmal intensive Gespräche geführt und auch noch einmal eine neue Punktewertung vorgenommen. Dabei seien "Hirner und Riehl" und die beiden anderen Münchner Büros "Allmann, Sattler, Wappner" und "Behnisch-Architekten" näher zusammengerückt, an der vorherigen Reihenfolge habe sich aber nichts mehr geändert.

Es wird keine traditionelle Schule mit Frontalunterricht werden, was da in Langenpreising gebaut wird. Stattdessen wird der Architekt eine sogenannte Lernlandschaft entwerfen mit flexibler Raumaufteilung. Diese von der Lehrerschaft bevorzugte Form hat den Vorteil, dass der vorhandene Raum viel besser ausgenutzt werden kann. Die Kosten für den Neubau werden sich, so ist das zumindest geplant, bei circa 4,5 Millionen Euro einpendeln. Das wird in etwa auch die Summe sein, die staatlich gefördert wird. Was darüber hinausgeht, muss die Gemeinde selbst finanzieren.

Um davongaloppierende Ausgaben zu vermeiden, werden "Hirner und Riehl" deshalb nur mit dem Vollzug der Leistungsphasen eins und zwei gemäß der Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen beauftragt. An deren Ende steht ein Entwurf inklusive Kostenschätzung. Deimel sagte zu diesem Vorgehen, "dann wissen wir, ob wir nicht doch die Reißlinie ziehen müssen"

© SZ vom 16.05.2015 / wos - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: