Kriminalität im 19. Jhdt.:Heimat von einer anderen Seite

Foto: (Foto: Museum Erding)

Einem Vortrag zum Thema "Räuber, Mörder, Diebsgesindel - Kriminalität im Landgericht Erding im 19. Jahrhundert" kann man am Freitag, 13. Mai, um 19 Uhr im Museum Erding lauschen. Autor und Heimatforscher Dietmar Schmitz wird über die Niederungen der Lokalgeschichte berichten: Vom diebischen Beamten über größere und kleinere Räuberbanden bis hin zum mordverdächtigen Priester. Das Marterl zeigt einen Mord in Gebensbach bei Dorfen von 1835, ein frühes Objekt der Sammlung des Museums Erding, das seit 160 Jahren besteht. Der Marterl-Text lautet: "Zum Andenken an den verunglückten Jüngling Jakob Glockshuber Dafelmaiersohn von Gebensbach, welcher den 3. Dez. 1835 im 34. Lebensjahr erschlagen wurde. Betet für ihn ein Vaterunser. Ich wurde hier erschlagen, Ich kante keinen Feind, Drum Bruder laß dir sagen, die Nacht ist niemand Freund. Doch Gottes große Güte Ist jedermann bekannt, Er hat aus Himels Mitte Meinen Schutzengel gesand." Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 10.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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