Kreisausschuss:Investitionen in die Jugend

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Realschulen und Gymnasien erhielten in den vergangenen Jahren mehr Klassenzimmer

Von Philipp Schmitt, Erding

An den Erdinger Gymnasien und Realschulen werden im nächsten Schuljahr 2019/2020 insgesamt 6104 (Vorjahr: 6143) Schüler unterrichtet: Die Zahlen wurden auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung bekannt gegeben. In Realschulen drücken derzeit 2941 (Vorjahr: 2998) Schüler die Schulbank. 2005 waren es noch 3056, Spitzenwert war 2010 mit 3256.

Im aktuellen Schuljahr erfolgten 912 Übertritte auf Gymnasien und Realschulen (Vorjahr: 877). 457 Schüler wechselten auf die Realschule (Vorjahr: 411). Die meisten Übertritte an die Realschulen gab es 2010 (557) und die meisten Realschüler besuchen 2019 die Mädchenrealschule Heilig Blut in Erding (1002, Vorjahr: 1023). In der Realschule Taufkirchen werden 801 (Vorjahr: 849), in der Herzog-Tassilo-Realschule in Erding 724 (Vorjahr: 737) und in der Realschule Oberding 414 (Vorjahr: 390) Schüler unterrichtet.

In die Realschulen und Gymnasien wurde in den vergangenen Jahren viel investiert, sagten Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) und Katrin Neueder vom Landratsamt. In der Herzog-Tassilo-Realschule wurden 2008 zwölf neue Klassenzimmer und zwei Lehrmittelräume realisiert. 2017 wurde der Bereich "Kunst/Werken" saniert, zudem wurde ein neuer Aufenthaltsraum geschaffen. In der Realschule Taufkirchen wurden acht Klassenzimmer, drei Gruppenräume und drei Verwaltungsräume geschaffen, das alte Rathaus war dafür 2006 umgebaut worden.

Auch dem Korbinian-Aigner-Gymnasium in Erding stehen seit dem Auszug der Fach-/Berufsoberschule (FOS/BOS) 2011 13 zusätzliche Klassenzimmer zur Verfügung. 2016 ist ein neuer PC- und Biologiesaal entstanden. Im Gymnasium könnten bei einer Verlängerung des Südtraktes mindestens neun weitere Klassenräume entstehen, hieß es dazu. Im Anne-Frank-Gymnasium in Erding wurden von 2011 bis 2016 Physik-, Chemie- Biologieräume umgestaltet. Es erfolgt neben Modernisierungen ein Neubau der Turnhalle und der Mensa. Im Gymnasium Dorfen wurden 2010 Biologie- und Chemieräume umgebaut. 2015 wurde um sechs Klassenzimmer, drei Gruppenräume, drei PC-Räume, zwei Vorbereitungs- und zwei Aufenthaltsräume, einen Werkzeugraum sowie Zimmer für die Ganztagsbetreuung erweitert. Für die FOS/BOS wurden 2011 im Neubau 25 Klassenzimmer geschaffen. An der Berufsschule wurde 2004 der Gastrobereich gebaut, 2015 wurde dort der Verwaltungsbereich umgebaut und 2018 ist die Turnhalle saniert worden. Auch beide Förderzentren wurden erweitert. Der Landkreis hat zudem zwölf Klassenzimmer "als Module bei Bedarf" in den jeweiligen Schulen in Aussicht gestellt.

© SZ vom 10.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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