Die Planungen für den Umbau und die Sanierung der Berufsschulturnhalle schreiten voran: Nachdem im Dezember vergangenen Jahres im Ausschuss für Bauen und Energie bereits die Vorplanung akzeptiert worden ist, hat Architekt Richard nun dem gleichen Ausschuss die Entwurfsplanung vorgestellt. Auch die Kostenschätzung ist nun einer Kostenrechnung gewichen. Allerdings unterscheiden sich die beiden Beträge nur geringfügig: Die Schätzung lag bei 1,931 Millionen Euro, die Berechnung beziffert die Kosten auf 1,928 Millionen.
Die umfangreiche Sanierung ist insbesondere aufgrund eines großflächigen Wasserschadens in den Umkleiden und in den Sanitärräumen notwendig. Der Boden ist so durchnässt worden, dass er komplett bis zur Rohdecke entfernt werden muss. Der Wasserschaden ist während der Zeit entstanden, als die Turnhalle als Notquartier für Flüchtlinge genutzt wurde. Allein diese Sanierungskosten wurden auf 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Denn es muss nicht allein der 30 Jahre alte Boden erneuert werden, auch an den Wänden müssen Fliesen und Putz abgeschlagen werden und zahlreiche Türzargen und Toilettentrennwände wurden beschädigt. Der Landkreis hatte daher diese Kosten bei der Regierung von Oberbayern mit der Bitte um Übernahme eingereicht. Die Antwort der Regierung ist mittlerweile beim Landratamt eingegangen: Sie wird sich mit 913 000 Euro beteiligen. Außerdem soll das Bauvorhaben gefördert werden. Sowohl die schulaufsichtliche Genehmigung als auch die Genehmigung für den vorzeitigen Baubeginn liegen vor; Anfang der Sommerferien 2017 soll mit dem Bau begonnen werden. Im Mai 2018 soll die Sanierung der Turnhalle dann abgeschlossen sein. In der Turnhalle soll ein neuer Sportboden aus Eichenparkett eingebaut werden, zudem werden neue federnde Prallwände aus Fichtenbrettern angebracht. Damit will man Sportverletzungen minimieren. Auch die Sanitärbereiche werden komplett saniert und umgebaut.