Kirchdorf:Kajakfahrer löst Suchaktion aus

22-Jähriger kentert in der Amper und treibt ab, bleibt aber unverletzt

Ein Kajakfahrer, der am Mittwochnachmittag bei Kirchdorf gekentert ist, hat eine große Suchaktion ausgelöst. Gegen 17 Uhr war bei der Einsatzzentrale der Polizei in Ingolstadt ein Notruf eingegangen. Ein Zeuge meldete, dass mehrere Jugendliche an der Amperbrücke der Kreisstraße FS 8 einen Kajak mit Rucksack aus dem Wasser gezogen hätten. Das Paddel konnte nicht geborgen werden. In dem Gepäckstück befanden sich ein Geldbeutel mit Personalausweis, Girokonto- und Krankenversichertenkarten sowie etwas Bargeld. Da ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen werden konnte, beteiligten sich an der Suche die Wasserwacht, die Feuerwehren Kirchdorf und Zolling sowie ein Polizeihubschrauber. Gegen 18.30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Flussabwärts entdeckten die Helfer einen 22-jährigen Nürnberger. Der Mann war gekentert und hatte sein Boot verloren, er blieb unverletzt. Der Vorfall war für ihn noch mal gut ausgegangen. Ihm wurden alle gefundenen Gegenstände ausgehändigt - fast alle, wie es im Polizeibericht heißt: Denn im Rucksack befanden sich auch 2,09 Gramm Marihuana und Rauschgiftutensilien. Gegen den 22-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

© SZ vom 26.06.2020 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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