Knapp vier Jahre ist es her, dass Jordan Prince aus Louisiana, dem südlichen US-Bundesstaat an der Mündung des Mississippi River, ins südliche Bayern an die Isar umgezogen ist. Vom Neubeginn in der Ferne und den Geschichten seiner alten Heimat erzählt er in seinem wunderbaren Debüt-Album "12 Songs for 12 Friends". SZ-Kritiker Jürgen Moises gefielt dieses "Hohelied der Freundschaft" so gut, dass er es wärmstens weiterempfahl und Jordan Prince zum "Künstler der Woche" in der SZ wurde. Am Samstag kommt der Singer-Songwriter ins Jugend- und Kulturhaus Sonic, wo man ihn ganz nah, bei einem Wohnzimmerkonzert, erleben kann. Nähe ist ein gutes Stichwort, denn erst die Distanz aus der Ferne hat Jordan Prince bewusst gemacht, wie wichtig seine Freunde in New Orleans für ihn waren und sind. Jeder der zwölf Songs auf seinem Album handelt von einem speziellen Menschen, dessen Bekanntschaft sein Leben für immer verändert hat. Jordans Songs sind echter American Folk: Feine Gitarren-Pickings treffen auf sehnsüchtige Melodien und eine ebenso zarte Stimme, die Jordan auch gerne mal in die Falsett-Nähe hochschrauben lässt.
Jordan Prince, Samstag, 1. Juni, Einlass 19.30 Uhr, Sonic, Dorfener Straße 13, Eintritt frei.