An diesem Montag hat die Caritas in München und ganz Oberbayern mit ihrer Frühjahrssammlung begonnen. Zum Auftaktgottesdienst trafen sich Vertreter der Erzdiözese München und Freising zuvor am Sonntag in Erding. Die Sammlung steht unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne 2018 "Jeder Mensch braucht ein Zuhause". Dies gelte nicht nur für obdachlose Menschen, sondern auch für Geflüchtete und für diejenigen, die sich die Mietsteigerungen nicht mehr leisten könnten, so wird Caritaspräses Augustinus Bauer in einer Pressemitteilung zitiert. Die Sammlungswoche dauert vom 26. Februar bis 4. März und wirbt für Maßnahmen gegen Wohnungsnot und für mehr bezahlbaren Wohnraum.
Nach dem Auftaktgottesdienst in der Kirche St. Johannes wurden im Johanneshaus langjährige Ehrenamtliche mit Urkunden und Nadeln geehrt. Landrat Martin Bayerstorfer (CSU), Kuratoriumsvorsitzender Josef Erhard und Caritas-Kreisgeschäftsführerin Barbara Gaab bedankten sich demnach bei den Frauen und Männern für ihren Einsatz als Sammler, Ämterlotsen, Patenomas und -opas, Caritasbeauftragte oder Kuratoriumsmitglieder.
Wo sich keine Freiwilligen zur Haussammlung finden, werden laut Caritas in vielen Straßenzügen Spendenbriefe im Auftrag der Pfarrei eingeworfen. Auch hier engagierten sich viele Ehrenamtliche beim Austragen der Briefe. Die ehrenamtlichen Sammler und die Briefausträger sind demnach im Auftrag ihrer Pfarrgemeinden unterwegs. Sie gehen von Tür zu Tür und sammeln Geld für die Caritas der katholischen Kirche. Die Sammler können sich stets ausweisen, darauf weist die Caritas hin. Auf den Sammellisten stehen der Name sowie Unterschrift und Stempel der Pfarrei. Für die soziale Arbeit der Pfarrei bleiben 40 Prozent der Spenden vor Ort, 60 Prozent gehen an das örtliche oder regionale Caritas-Zentrum für die Arbeit mit Familien, Kindern, Senioren, Flüchtlingen oder Menschen mit Behinderung.