Isentalautobahn A 94:Leserbrief

Zu "Zurückhaltung und Hoffnung" in der Wochenendausgabe 27./28. Februar:

Eine kleine Hoffnung bestand, als Ministerpräsident Markus Söder vor gut einem Jahr Hilfe für uns Lärmbetroffene der A 94 zusagte. Nichts ist passiert. Die Annahme der Petitionsanträge im Landtag wäre ein guter Schritt gewesen. Wie bekannt, wurde dieser natürlich unter anderem von der CSU, der Partei, der wir ja die A 94 durchs Isental zu verdanken haben, abgeschmettert.

Fakt ist: Wir haben eine neue Autobahn, die nicht auf dem heutigen technischen Stand gebaut wurde. Der Belag rumpelt und ist kein durchgehender Flüsterbelag. Die Brücken haben teilweise keine Schallschutzwände und Dorfen erfreut sich an einem neuen, aufgeschütteten Berg, der eigentlich an der Autobahn entlang als Lärmschutz verteilt sein sollten. Nach dem höchstrichterlichen Urteil hätte es noch so sein sollen, wurde dann aber klammheimlich abgeändert. Und die Brückenaufleger geben auch noch ihren Knalleffekt hinzu.

Alles gerade noch unter dem erlaubten Lärmpegel. Und das sollen die Anwohner einfach hinnehmen! Ja geht's noch? Woanders werden solche Straßen saniert. So nicht meine lieben Damen und Herren von der Politik! Setzen Sie endlich das "christlich-soziale" in Ihrer Partei um und bringen Sie jetzt wenigsten die A 94 lärmschutzmäßig auf Vordermann, damit die lärmgeschundenen Menschen wieder ein bisschen mehr Lebensqualität bekommen.

Isolde Freundl und Familie, Dorfen-Lindum

© SZ vom 02.03.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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