Im Klinikum Erding:Patientenforum über Schlafstörungen

Um Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit geht es am Donnerstag, 21. Juni, von 18 bis 19.30 Uhr im Klinikum Erding. Es referieren Magdolna Hornyak, Leitende Ärztin Schlafmedizin, und weitere Mitarbeiter der Abteilung. Anlässlich des "Tags des Schlafes" werden die Zuhörer über die gesundheitliche Bedeutung eines erholsamen Schlafs und über Behandlungsmöglichkeiten eines gestörten Schlafs informiert. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Erst im vergangenen Jahr wurde am Klinikum Landkreis Erding die Abteilung für Schlafmedizin etabliert: unter der Leitung von Magdolna Hornyak wurde in der Klinik Dorfen ein Schlaflabor eingerichtet. Die Schlafmedizin biete ein Behandlungsangebot, das im Landkreis bislang nicht existiert habe, schreibt das Klinikum. Betroffene mussten sich zuvor an ein Schlaflabor in München oder der weiteren Region wenden. In der Schlafmedizin beschäftigen sich die Ärzte mit Schlafstörungen, deren Ursachen sowie den Auswirkungen auf den Patienten, heißt es weiter. Eine Schlafstörung werde in der Regel in einem Schlaflabor diagnostiziert, danach werde eine Therapie begonnen. Etwa ein Drittel seines Lebens verbringe der Mensch mit Schlafen, informiert das Klinikum. Wie wichtig der Schlaf in Wirklichkeit sei, werde einem erst bewusst, wenn dieser gestört sei. In Deutschland leiden nach Informationen des Klinikums circa acht Millionen Menschen an schweren Schlafstörungen. Die Beschwerden können vielfältig sein: verminderte Schlafqualität, nicht erholsamer Schlaf, Schnarchen, Atemaussetzer, morgendliche Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen.

© SZ vom 15.06.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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