IHK-Konjunkturindex:Wirtschaft senkt die Prognose

Weniger Investitionen geplant, Fachkräfte werden jedoch gesucht

Die Unternehmen in der Region München sind mit gemischter Stimmung in das neue Jahr gestartet. Seit Herbst ist der IHK-Konjunkturindex für die Region um fünf Zähler auf 129 Punkte gesunken, zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern in den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Starnberg sowie in Stadt und Landkreis München, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Die Unternehmen seien aber weiter sehr zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. 56 Prozent bezeichneten den Status Quo als gut und nur sieben Prozent als schlecht, teilt dazu Otto Heinz mit, der Sprecher des IHK-Forums Region München. Vorsichtiger blicke man in die Zukunft: 53 Prozent fürchten negative Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wie den Brexit oder den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Auch die nachlassende Inlandsnachfrage gilt als Risiko. Viele Unternehmen haben ihre Investitionspläne nach unten geschraubt, ein Viertel will aber zusätzliche Stellen schaffen. Größtes Risiko bleibe jedoch der Fachkräftemangel, das sehen 60 Prozent der Unternehmen so.

© SZ vom 27.02.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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