Gesundheitsregion Erding:17 Fachleute diskutieren

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Gesundheitsforum des Landkreises nimmt Arbeit auf

2015 hat sich der Landkreis Erding um das Förderprogramm "Gesundheitsregion Plus" beim bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege beworben. Diese regionalen Netzwerke sollen auf kommunaler Ebene zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen; der Freistaat unterstützt die Gesund-heitsregionen durch Beratung und Fördermittel. Seit April dieses Jahres darf sich auch der Landkreis Erding offiziell "Gesundheitsregion Plus" nennen und das Landratsamt informiert jetzt in einer Pressemitteilung, was sich seitdem im Gesundheitsbereich getan hat. Bereits im April sei demnach im Landratsamt Erding die Geschäftsstelle "Gesundheitsregion Plus" eingerichtet worden, die unter 08122/58-1215 oder gesundheitsregionplus@lra-ed.de zu erreichen ist. Mitte Juli fand zudem die konstituierende Sitzung des Gesundheitsforums statt; dieses Forum ist das Entscheidungsgremium der Gesundheitsregion und besteht derzeit aus insgesamt 17 Fachleuten, die aufgrund ihrer Tätigkeit und ihres Fachwissens im Bereich Gesundheit ausgewählt wurden. Den Vorsitz führt Landrat Martin Bayerstorfer (CSU). Während der konstituierenden Sitzung wurde nicht nur die offizielle Gründung des Gesundheitsforums beschlossen, sondern auch drei Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeitsgruppe 1, "Gesundheitsvorsorge & Prävention", wird von Sandor Mohácsi, dem Vorstand des Klinikums Erding geleitet. Die Arbeitsgruppe 2 unter Leitung von Dr. Dr. Heribert Stich (Abteilungsleiter Gesundheitsamt Er-ding) kümmert sich um die Gesundheitsversorgung. Diese beiden Arbeitsgruppen sind nach den Richtlinien für Gesundheitsregionen Plus verpflichtend einzurichten. Die dritte Arbeitsgruppe wird zusätzlich gebildet, da dem Landkreis die Aus- und Weiterbildung in medizinischen und pflegerischen Berufen hinsichtlich des Fachkräftemangels ein besonderes Anliegen sei, wie es vom Landratsamt heißt. Die Leitung dieser Arbeitsgruppe übernimmt Gertrud Fries-Ott, die Pflegedirektorin am Klinikum. Die Arbeitsgruppenleiter sind nun aufgefordert, sich um Mitstreiter zu bemühen und sich Gedanken über zu bearbeitende Themen zu machen. Darüber wird dann in der nächsten Sitzung beraten und zudem das weitere Vorgehen abgestimmt.

© SZ vom 30.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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