Die Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft des Landkreises hat 2016 ihr Geschäftsergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 34 000 auf mehr als 70 000 Euro verdoppelt. Geschäftsführer Matthias Vögele hat die Zahlen im Kreisausschuss vorgestellt. Vögele zufolge waren auch geringere Instandhaltungskosten für das Ergebnis ursächlich. Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) erinnerte daran, dass es auch schon Jahre gegeben habe, in denen der Landkreis ein Defizit von bis zu 135 000 Euro ausgeglichen habe.
Die Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft verfügt in Erding, Isen und Dorfen über 131 Wohnungen, die um 25 bis 30 Prozent unter dem ortsüblichen Mietzins vermietet werden. Grundlage dafür ist der Mietspiegel. Die Gesellschaft baut die Wohnung nach eigenen Vorstellungen und verzichtet dadurch auf Zuschüsse, was laut Vögele unterm Strich billiger ist. So baut man beispielsweise nur einen Schacht für einen Aufzug ein, ohne die technischen Anlagen. Nur wenn im Einzelfall tatsächlich Bedarf ist, werden solche Schächte dann auch nachgerüstet. Das spart Geld und ermöglicht geringere Mieten. In den kommenden Jahren sollen 83 neue Wohnungen gebaut werden. Bereits 2018 sollen 18 Wohnungen an der Reckenbacher Straße in Taufkirchen gebaut werden; in Erding entstehen neue Wohneinheiten am Thermengarten. Der Kreisausschuss hat den Geschäftsbericht zustimmend zur Kenntnis genommen.