Forstern:Großeinsatz wegen Gefahrguts

Feuerwehren und Rettungsdienste aus den Landkreisen Erding und Ebersberg sind am Sonntagnachmittag nach Forstern geeilt, weil zu befürchten war, dass eine gefährliche Flüssigkeit aus einem Container tropfte. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Passant bemerkt, dass eine rostbraune Flüssigkeit aus dem Tankcontainer eines Sattelaufliegers tropfte, der in der Straße Am Steinfeld geparkt war. Der Sattelauflieger war als Gefahrguttransport gekennzeichnet, deswegen verständigte der Passant über den Notruf die Polizei. Nach einigen Messungen wurde Entwarnung gegeben: Es handelte sich um verschmutztes Regenwasser. Die Überprüfungen des Gefahrgut-Trupps der Autobahnpolizeistation Hohenbrunn am Montag ergaben, dass der Container leer, aber nicht gereinigt war. Die Restmenge einer Flüssigkeit befand sich darin, von den Dämpfen sei Brandgefahr ausgegangen. Der 31-jährige Fahrer aus München hätte den Container nicht unbewacht an der Straße abstellen dürfen, sondern in einer Werkstatt. Ihn erwartet ein Bußgeld von etwa 280 Euro. Auch die Gemeinden prüfen, ob sie ihm die Kosten für den Feuerwehreinsatz in Rechnung stellen sollen.

© SZ vom 16.05.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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