Forstern:Bürgermeister Els kandidiert nicht mehr

Der Forsterner Bürgermeister Georg Els tritt bei der Kommunalwahlen 2020 nicht mehr an. 24 Jahre als Bürgermeister seien genug, sagte der 61-Jährige der Erdinger SZ. Der Gemeinderatsbeschluss, wonach der Bürgermeister künftig hauptamtlich arbeiten muss, habe wesentlich zu seinem Entschluss beigetragen. Els war bislang ehrenamtlicher Bürgermeister und hätte als solcher auch weiter machen wollen. Ein Wechsel in die Hauptamtlichkeit hätte für ihn persönlich negative Folgen auf seine Rentenansprüche, die er aus seinem Beruf als Jurist für einen Verlag hat, erklärte Els. Bislang ist in Forstern nur Maria Feckl von den Grünen als Kandidatin für das Bürgermeisteramt nominiert. Els rechnet damit, dass nun bald auch der derzeitige zweite Bürgermeister Sebastian Klinger (CSU) als Kandidat antreten werde. Els beendet mit dem Verzicht auf eine weitere Kandidatur eine fast ein halbes Jahrhundert währende Familientradition. Bevor er 1996 ins Amt kam, war sein Schwiegervater Josef Eicher, der Vater von Regierungspräsidentin Maria Els, 21 Jahre lang Bürgermeister von Forstern gewesen. Im Kreistag will Els jedoch weitermachen. Er ist sei 1996 Kreisrat, aktueller Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler und führt die Kandidatenliste auf Platz eins an.

© SZ vom 02.12.2019 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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