Ferienausschuss:Nordumfahrung: Staat soll mehr zahlen

Ob die Große Kreisstadt nun tatsächlich 20 Millionen Euro zum Bau der Nordumfahrung beisteuern müsse, hat Hubert Niestroy (SPD) kürzlich im Ferienausschuss des Stadtrats nachgefragt. Denn nach aktuellen Berechnungen kommen auf die Stadt im Zuge des Baus der Nordumfahrung ED 99 höhere Kosten zu. Eine Summe von 20 Millionen steht im Raum. Wie schon zuvor bekräftigte Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) seine Forderung, dass "aus Sicht der Stadt Erding die Beteiligung des Freistaats deutlich höher ausfallen muss als bisher vereinbart". Insgesamt werde die Nordumfahrung geschätzte 50 Millionen Euro kosten, erklärte der OB in der Sitzung. Dass die Stadt Erding mitzahle, sei ausgemachte Sache, aber angesichts der ständig erhöhten Kosten müsse der Freistaat der Stadt finanziell stärker unter die Arme greifen. Dies hatte Gotz bereits Anfang August bei einem Pressetermin in Erding mit der gesamten CSU-Spitze gefordert. Bauträger des Projekts ist der Landkreis, nach der Fertigstellung soll der Freistaat Bayern übernehmen. Für Herbst sei eine weitere Besprechung mit dem Straßenbauamt vereinbart, informierte Max Gotz die Ausschussmitglieder. Dann kommt das Thema wieder in den Stadtrat, der den Betrag für die finanzielle Beteiligung der Großen Kreisstadt freigeben muss.

© SZ vom 25.08.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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