Es gibt etwas zu lachen:Heißer Herbst

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Die Kulturhäuser im Landkreis bereiten sich auf die Herbstsaison vor, die Anfang September beginnt. Auf einigen Bühnen werden bekannte Stars auftreten - die SZ gibt einen Überblick

Von Mathias Weber

Das Wetter wird - unweigerlich - wieder schlechter werden. Spätestens zum Erdinger Herbstfest wird man die neuen Übergangsjacken mitnehmen, am Abend nach dem Bierzeltbesuch kann es schon mal kühl werden. Und spätestens nach dem Oktoberfest ist er wieder da, der Herbst: Es wird früher dunkel, Nebel zieht auf, man bleibt lieber drinnen - und hat vielleicht wieder Lust, sich der Kultur zu widmen.

Für die Bühnen des Landkreises beginnt nämlich zu Beginn des September die Herbstsaison 2015. Wie so oft finden sich viele Kabarettisten in den Programmen - ein Genre, das den Erdinger seit jeher gut gefällt. Die Erdinger SZ gibt einen Überblick über die Programme der Kulturhäuser im Landkreis.

Erding

Im September soll alles fertig sein: Die Sommerferien hat man in der Erdinger Stadthalle dazu genutzt, eine kleine Sanierung vorzunehmen, der Brandschutz wurde zum Beispiel auf den neuesten Stadt gebracht. Gut so, denn es könnte wieder voll werden in der Halle: Einige bekannte Namen konnte Stadthallen-Chefin Jutta Kistner in die Stadt locken. Unter ihnen sind zum Beispiel die bekannte Musik-Kabarettistin Lizzy Aumeier mit ihrem Programm "Superlizzy" (Freitag, 13. November) - eine der wenigen Frauen, die den Erdingern im kommenden Halbjahr ein humoristisches Programm bieten will. Eine Woche zuvor tritt in Erdinger der aus dem Fernsehen bekannte Schauspieler und Kabarettist Andreas Giebel auf, er kommt am Donnerstag, 5. November, mit seinem Programm "Das Rauschen in den Bäumen" nach Erding. Und auch zwei weitere bekannte Künstler sind zu Gast in der Stadt: Der gebürtige Dorfener Michael Mittermeier präsentiert im Advent sein neues Programm "Wild" (Mittwoch, 2. Dezember), und Konstantin Wecker kommt am Sonntag, 29. November, mit seiner "Ohne warum-Tour" nach Erding.

Dorfen

Auch in Dorfen ist Kabarett beliebt: Der Auftritt von Günther Grünwald am Donnerstag, 10. September, im Jakobmayer ist schon ausverkauft. Wer Glück hat, bekommt für sein Programm "Deppenmagnet" noch Karten an der Abendkasse. Auch nur noch Restkarten gibt es für Michael Mittermeier am Donnerstag, 17. September, wenn er sein Programm "Wild" ein erstes Mal vor Publikum ausprobiert. Dieses Jahr auch noch zu Gast sein werden der aus dem Radio bekannte Chris Boettcher, der mit seinem Programm "s'Beste" am Freitag, 18. September, "Parodie, Standup-Comedy, Kabarett und Musik" bieten will, wie es in der Ankündigung heißt. Am Samstag, 17. September, kommt Stephan Zinner mit seinem Solo-Musik-Kabarett nach Dorfen - bekannt ist er vor allem für seinen Auftritt als Markus Söder am Münchner Nockherberg.

Taufkirchen und Isen

Ein Highlight des Taufkirchener Kulturhalbjahres dürfte der Auftritt einer wohl bekannten Schwestern-Gruppe werden. Die Wellküren kommen nämlich am Donnerstag, 22. Oktober, in den Bürgersaal. Die drei Schwestern aus der berühmten Well-Dynastie werden ähnlich wie ihre Brüder gekonnt Volksmusik und Kabarett verbinden. Eine ähnliche Art von Kabarett können die Besucher im historischen Klementsaal in Isen sehen. Am 19. Oktober tritt dort Knedl & Kraut auf, ein so genanntes Wirtshauskabarett. Die drei Musiker lassen die Tradition des Derbleckens, Singens und Musizierens im Wirtshaus auf originelle Art und Weise wieder aufleben, mit Tuba, Ziehharmonika und Krachledernen. Weniger historisch, aber trotzdem recht bayerisch wird es schließlich noch einmal am Samstag, 5. Dezember, in Isen. Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Krebs steht auf der Bühne, und stellt den Isenern eine Frage, die sie sicher richtig beantworten werden: "Können Sie Bayern?"

Karten und weitere Informationen zu den Künstlern gibt es für Erding unter www.stadthalle-erding.de, für Dorfen unter www.jakobmayer.de und für Isen und Taufkirchen unter www.gasthof-klement.de sowie www.taufkirchen.de.

© SZ vom 27.08.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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