Erdinger Volksfest:Schön war's

Was bleibt, sind Souvenirs und Erinnerungen. (Foto: Stephan Görlich)

Das Erdinger Herbstfest klingt ganz gemütlich aus

Das Wetter war in diesem Jahr sensationell. Zehn Tage Herbstfest, fast immer Sonnenschein und angenehm laue Temperaturen am Abend. Erst ganz zum Schluss, am Sonntagnachmittag zogen graue Wolken auf. Auch sonst war es ein auffallend friedliches Volksfest. Meldungen über üble Schlägereien, Überfälle oder noch Schlimmeres blieben aus. Dass am Sonntag dann doch mitten im Bierzelt gekämpft wurde, tat der friedlichen Bilanz des Herbstfestes keinen Abbruch. Der Auftritt der Kickboxer im Weißbräuzelt ist eine gute Tradition und gehört jedes Jahr dazu.

Es wurden sogar auffällig wenig verloren gegangene Sachen in den Fundbüros abgegeben. Kaum ein Dutzend herrenloser Gegenstände wurden in die Wiesenwache gebracht. "Überraschend wenig", wie auch der Erdiger Polizeichef Anton Altmann findet. "Vielleicht liegt es an den verstärkten Taschenkontrollen", vermutet Konrad Lechner, vom Festbüro des Stiftungszeltes, "da lassen die Leute ihre Sachen eher daheim."

Die Schausteller bauen nun die Fahrgeschäfte und ihre Buden ab und ziehen weiter. Die Volksfestsaison ist ja im vollem Gang. Noch bevor in Erding Schluss war, ging es am Wochenende in Freising los. Doch so ganz zu Ende ist die bierselige Feierei in Erding in diesem Jahr auch noch nicht. Der Weißbräu veranstaltet zu seinem 130. Firmenjubiläum eine Extra-Bierzelt-Sause für seine eingefleischten Fans. Tatsächlich soll es über die Welt verteilt Erdinger-Weißbräu-Fanclubs mit etwa 90 000 Mitgliedern geben. 6000 von ihnen wollen am kommenden Wochenende anreisen und ihr ganz eigenes Weißbier-Fest feiern.

© SZ vom 05.09.2016 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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