Am späten Sonntag-Nachmittag kam es im Erdinger Freibad zu einem Rutschunfall. Wie die Polizei meldet, war ein achtjähriges Mädchen, das gerade die Rutsche des Nichtschwimmerbeckens benutz hatte, nicht mehr rechtzeitig wegekommen, als ein etwa zehnjähriger Bub nachfolgte. Er stieß mit den Füßen voran in den Rücken des Mädchens. Dabei wurde das Mädchen verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Schwabing geflogen werden. Die ärztlichen Untersuchungen ergab, dass sich das Mädchen eine Prellung der Wirbelsäule zugezogen hatte. Zudem hatte sie mehrere Blutergüsse im Rückenbereich. Die Eltern konnten das Mädchen nach der Untersuchung wieder mit nach Hause nehmen.
Am Abend endete dann ein Wasserwachteinsatz am Wörther Weiher glücklich. Gegen 16.48 Uhr war die Alarmierung eingegangen, dass ein achtjähriges Kind vermisst wird. Da der Verdacht bestand, dass sie untergangen ist, wurde eine große Suchaktion mit elf ehrenamtlichen Wasserwachtlern, fünf Rettungstauchern und zwei Wasserrettern, Notarzt, BRK-Helfern und Einsatzkräften der Feuerwehr gestartet. Wenige Minuten danach tauchte das Kind unversehrt an Land auf, wie Einsatzleiter Edgar Scholz berichtet. Dass so viele Einsatzkräfte so schnell am Einsatzort waren, sei dem Umstand zu verdanken, dass die Wasserwacht am Kronthaler Weiher mit zwei Tauchern und Einsatzfahrzeug Wachdienst hatte, wie Scholz sagt.