Bayern wird das erste Bundesland mit einem eigenen Wlan-Netz, wie Claudia Fiebrandt-Kirmeyer vom Landratsamt Erding mitteilt. Bis zum Jahr 2020 sollen rund 20 000 Hotspots im BayernWlan kostenfrei zur Verfügung stehen. Zwei davon hat der Landkreis Erding in seinen Liegenschaften errichtet: Im Landratsamt am Alois-Schießl-Platz 2 sowie im Bauernhausmuseum an der Taufkirchner Straße.
Um dem Ausbau einen starken Anschub zu geben, unterstützt der Freistaat die Landkreise auch bei der Einrichtung von BayernWlan in den Bussen des öffentlichen Personennahverkehrs. Für jeden Landkreis und jede kreis-freie Stadt werden für insgesamt zwanzig Busse die Installationskosten bis zu 2000 Euro je Bus vom Freistaat übernommen. Die monatlichen Betriebskosten von 29,80 Euro pro Bus und Monat sind von den Landkreisen beziehungsweise kreisfreien Städten zu tragen.
Der Landkreis Erding hat laut Claudia Fiebrandt-Kirmeyer als einer der ersten Landkreise die Förderung vollständig ausgeschöpft und den Zuschuss für 20 Fahrzeuge beantragt.
Landrat Martin Bayerstorfer: "Aktuell sind auf den Linien 531, 505 und 568 bereits die ersten Busse ,online', die Umrüstung der Bestandsfahrzeuge auf anderen Linien beziehungsweise die Ausstattung der Neufahrzeuge wird in diesem Jahr erfolgen. In einem Zeitraum von maximal zehn Jahren soll dann in allen Bussen ein Hotspot integriert sein." Damit erhöhe der Landkreis Erding nicht nur die Attraktivität zum Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr, sondern schaffe auch einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung.
Aktuelle Infos zu allen bestehenden Hotspots sind unter www.wlan-bayern.de/#/ zu finden.