Erding:Vogt als Namenspate

Stadtrat benennt Sportpark nach ehemaligem Bürgermeister

"Gerd-Vogt-Sportpark" und "Gerd-Vogt-Halle": Der Erdinger Stadtrat hat auf der Sitzung am Donnerstag einstimmig die geplante Sporthalle und den Sportpark ("Geislinger Änger") nach dem im vergangenen Jahr mit 89 Jahren verstorbenen früheren Erdinger Bürgermeister Gerd Vogt benannt. Durch die Namensgebung werde der Altbürgermeister für seine Verdienste gewürdigt, sagte Max Gotz (CSU) dazu. Der Oberbürgermeister war es, der sich für die Benennung des Sportparks und der Halle vor einigen Monaten ausgesprochen und dafür ein positives Feedback im Stadtrat bekommen hatte. Wie schon vor Jahren in Altenerding bei der nach dem früheren Altenerdinger Bürgermeister Sepp Brenninger benannten Sportanlage samt Stadion ist nun auch der neue Erdinger Sportpark neben dem Eissportstadion nach einem verdienten Lokalpolitiker benannt worden. Gerd Vogt war von 1978 bis 1990 Erdinger Bürgermeister. Er war nach der Gebietsreform, die in der Anfangsphase seiner Amtszeit stattfand, der erste Erdinger Gemeindechef für die damals bei der Reform zusammengelegten früher selbständigen Kommunen Erding, Langengeisling und Altenerding. Vogt sei für die Namensgebung auch deshalb passend, weil er den Erdinger Vereinen immer sehr verbunden gewesen sei, sagte Gotz. Der OB teilte zudem mit, dass er die vom Stadtrat geplante Namensgebung zuvor mit der Familie von Gerd Vogt besprochen und sich die Familie über die Ehrung freue und der Namensgebung zugestimmt hat. Die neue Sportanlage nördlich der Eissporthalle in den Geislinger Ängern umfasst Außen-Spielflächen und eine Dreifach-Sporthalle. Die Trägerschaft übernimmt die Stadt. Nach der Realisierung soll sich das Sportamt der Stadt Erding um die Organisation und Einteilung bei der Nutzung der Hallen- und Sportplätze kümmern.

© SZ vom 07.11.2019 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: