Erding:Verdächtiger erweist sich als harmlos

Nachdem die Polizei vor eineinhalb Wochen zwei Fälle von Unbekannten gemeldet hat, die Kinder angesprochen haben, kann sie nun zumindest in einem Fall Entwarnung geben. Einer der Männer konnte ermittelt werden, der Vorfall hat sich als harmlos herausgestellt. Es handelte sich um einen Mann, der mit seinem Hund spazieren war und mit einer zehnjährigen Schülerin über den Hund ins Gespräch kam. Die Eltern meldeten den Vorfall der Polizei, weil kurz davor bekannt geworden war, dass eine 14-jährige Schülerin eine versuchte Entführung angezeigt hatte. Angeblich habe ein Mann versucht, sie in sein Auto zu zerren. Ein Zeuge habe ihr jedoch geholfen und so die Entführung verhindert. Im Nachhinein haben sich bei dieser Darstellung jedoch Ungereimtheiten ergeben. Es ist nicht gesichert, ob sich dieser Vorfall tatsächlich so abgespielt hat. Nach diesem Polizeibericht waren die Erdinger Bürger jedoch sensibilisiert und deswegen wurde auch nach dem Mann mit dem Hund gesucht. Die Polizei hat mit ihm ein ausführliches Gespräch geführt, berichtete der stellvertretende Inspektionsleiter Bodo Urban. Dabei habe man den Eindruck gewonnen, dass er unbedarft und harmlos sei. Allerdings habe man ihm auch gesagt, dass er es zukünftig unterlassen solle, Kinder anzusprechen.

© SZ vom 23.01.2016 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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