Erding:Verantwortung übernommen

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Kletthamer Pfarrei St. Vinzenz feiert 50-jähriges Bestehen

Rückblicke, Ausblicke, Gedenkfeiern, Führungen und einen großen Festgottesdienst bereiten die Mitglieder der Pfarrei St. Vinzenz im Erdinger Stadtteil Klettham für dieses Jahr vor. Denn die Pfarrei feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Den Auftakt zu den Feierlichkeiten bildet der Neujahrsempfang am Sonntag, 10. Januar, 12 Uhr, im Pfarrsaal, bei dem mit Sekt auf die 50 Jahre angestoßen wird. Schon um 11 Uhr beginnt der Pfarrgottesdienst mit romantischen Werken des Singkreises.

Gegründet und zur eigenständigen Pfarrei erhoben wurde St. Vinzenz im Jahr 1966 als Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils, wie die Pfarrei mitteilt. Am 19. Juni 1966 weihte Kardinal Julius Döpfner den modernen Kirchenbau. Das Pfarrzentrum besteht aus Kirche und Pfarrbüro, Pfarrhof, Gemeindesaal, Kindergarten und Bücherei. Die räumliche Nähe erleichtere das Zusammenwirken der Begegnungsstätten, heißt es weiter. Die neu entstandene Pfarrei habe schnell auf Herausforderungen und Möglichkeiten reagiert: Die kirchlichen Gemeindearbeit in Erding bekam demnach aus Klettham neue Impulse. Es entstanden Gebets- und Familienkreise, die Liturgiereform wurde umgesetzt, die Kirchenmusik sorgte mit modernen Kompositionen und zeitgemäßem Liedgut für Aufmerksamkeit, und auch die Senioren- und die Jugendarbeit nahm ihre Arbeit auf. Es sei deutlich geworden, "dass Kirche Verantwortung übernehmen will in einer Gesellschaft im Umbruch". Gründungspfarrer war Franz Mooslechner, er habe die Gemeindemitglieder dazu motiviert, sich am Aufbau einer lebendigen Kirche zu beteiligen.

Seit der jüngsten Reform bildet St. Vinzenz mit der Pfarrei Mariä Verkündigung Altenerding einen Pfarrverband. Nun sei die Pfarrei besonders dankbar, heißt es, dass sie auf ihre gewachsenen Strukturen bauen könne. Auch heute noch seien die damals gesetzten Impulse einer aktiven Laienarbeit spürbar. Sie finden auch Ausdruck im Reigen der Veranstaltungen, zu denen auch ein Gesprächsforums mit ehemaligen pastoralen Mitarbeitern und Musikdarbietungen gehören.

© SZ vom 08.01.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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