Erding:Urig und eigen

(Foto: OH)

Wer sind diese jungen Männer, die vor zehn Jahren wie eine Erleuchtung aus dem schönsten Alpenalptraum der oberbayrischen Landschaftsindustrie in der Stadt erschienen? Aus Oberammergau brachten sie ihre Musik, die irgendwo zwischen Alpenlandschaften und kritisch-weltläufiger Querköpfigkeit pendelt, in die Städte. Dass ausgerechnet aus diesem Idyll ein derartig starker Klangstrudel kommen würde, wer hätte das gedacht? Mit dem Instrumentarium einer halben Blaskapelle, dazu Orgel, Zither und Klanggeschepper, einem Sprachsog aus Dialekt und Hochdeutsch, mit unverstellten Blicken in die ungesehensten Alltagswinkel haben sie es geschafft, ihren eigenen Kosmos in die Welt hinauszutragen. Mit dem dritten Album "Baaz" haben sie eine neue Umlaufbahn erreicht. Kofelgschroa gastieren am Freitag, 25. Januar, um 20 Uhr zum vierten Mal im Jakobmayer in Dorfen.

© SZ vom 25.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: