Erding:Tipps von der Abfallberatung

Problemen mit der Biotonne im Sommer kann man vermeiden

Im Sommer kann es immer wieder mal zu kleinen Problemen mit der Biotonne kommen, denen man aber mit geeigneten Maßnahmen wirksam begegnen könne, wie die Abfallberatung im Landratsamt Erding schreibt. So sei der günstigste Platz für die Biotonne eine Müllbox, eine Garage, auf jeden Fall aber ein schattiger Ort. Der Behälter sollte geschlossen sein. Da Feuchtigkeit den Insektenbefall fördere, sollte die Biotonne nicht mit nassen Abfällen oder Flüssigkeiten wie Dressings, Soßen und Suppen befüllt werden. Speisereste mit Fleisch-, Knochen-, Wurst- oder Fischresten gehörten nicht in die Biotonne, sondern in die Restmülltonne. Andernfalls bilden diese Abfälle einen idealen Nährboden für Maden.

Essensreste sollte man am besten in Papiertüten geben oder in einige Blatt Zeitungspapier einwickeln, bevor sie in die Biotonne kommen. Es sollte aber nicht mehr Papier als Biomüll in der Biotonne sein. Plastiktüten oder so genannte kompostierbare Stärketüten dürfen nicht verwendet werden.

Um Feuchtigkeit zu binden und Gefäßverschmutzung zu mindern, könne der Tonnenboden dünn mit Zeitungspapier ausgelegt werden. Strukturmaterial wie zum Beispiel Laub, Stroh oder kleine Äste sollten als Zwischenschicht eingebracht werden. So verbessere sich die Luftzirkulation und man beuge Geruchsentwicklung vor. Handelsübliche Ton- oder Gesteinsmehle auf jede Schicht Bioabfall gestreut binden Flüssigkeit und reduzieren die Geruchsbildung sowie den Madenbefall. Schließlich sollte die Biotonne regelmäßig gereinigt werden. Dabei sei auf chemische Mittel zu verzichten, denn der gewonnene Kompost muss unbelastet sein.

Fragen beantwortet die Abfallberatung unter der 08122/58-1317.

© SZ vom 26.06.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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