Erding:Platz zum Reden

Erdinger Seniorenbeauftragte wünscht sich weitere Treffpunkte

Die Nachfrage nach Treffpunkten für ältere Leute in Erding wird zunehmen, das prophezeite Silke Hörold-Ries, die Seniorenbeauftragte der Stadt, kürzlich bei ihrem Bericht vor dem Stadtrat. Hörold-Ries schilderte die Angebote, die sie für Senioren beim Aktiv-Treff im Haus der Begegnung am Rätschenbach und bei der Seniorenberatung bereit halte. Derzeit liefe alles online ab, aber auch jetzt zeigten die Bürgerinnen und Bürger ein reges Interesse. Kürzlich hatte Doris Bauer eine virtuelle Führung in den Stadtturm angeboten, an dem man am Laptop teilnehmen konnte, ohne eine Stufe zu erklimmen.

Hörold-Ries erfuhr viel Zustimmung für die Arbeit. Auch OB Max Gotz (CSU) sagte, er teile ihre Auffassung, dass weitere Orte zu schaffen seien, an denen die älteren Mitbürger zusammenkommen könnten, um der Einsamkeit zu entgehen. Einen solchen Ort soll bald auch in Klettham geben, wo das Quartiersmanagement soeben seine Arbeit aufgenommen hat. In mehreren Stadtteilen seien Orte für Begegnungen sinnvoll, hat Hörold-Ries gesagt, damit sich die Älteren mit ihren Fähigkeiten einbringen, weiterbilden, ratschen oder einfach Zeitung lesen könnten. Zweite Bürgermeisterin Petra Bauernfeind (Freie Wähler) sagte, sie sei froh, dass ihre Vorgängerin im Amt der Seniorenreferentin, Jutta Harrer (SPD), so hartnäckig gewesen sei, als es darum ging, die Stelle einer Seniorenbeauftragten im Rathaus zu schaffen.

© SZ vom 01.12.2020 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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