Seit Dienstag, 16. Februar, 16 Uhr darf sich der Landkreis Erding offiziell "Bildungsregion in Bayern" nennen. Seit Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich (CSU), der Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) vertrat, Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) in der Beruflichen Oberschule Erding das Gütesiegel in Form eines Messingschildes überreicht hat. Die Bemühungen für eine weitere und nachhaltige Verbesserung des Bildungsangebots für junge Menschen im Landkreis haben sichtbare Anerkennung gefunden.
Bayerstorfer zitierte in seiner Rede den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker: "Möglichst viele sollten möglichst viel wissen." Ebenfalls betonte er, wie wichtig lebenslanges Lernen sei. Und er nannte Bildung den "Schlüssel für Demokratie, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit."
Auf Plakaten wurden die fünf Säulen der Bildungsregion dargestellt: Schulübergänge organisieren und die Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten wurde als ebenso wichtig dargestellt wie Hilfestellung in besonderen Lebenslagen, die Entwicklung der Bürgergesellschaft und der Umgang mit der Herausforderung des demografischen Wandels. Bayerstorfer sagte zu den Zukunftsplänen: "Unsere Aufgabe ist noch nicht zu Ende. Es ist wichtig, dass es weitergeht, auch wenn wir viel erreicht haben, auf dem wir aufbauen können."
Eisenreich forderte alle zur Unterstützung auf, um das Beste für alle Kinder zu erreichen, da eine Bildungsregion nicht statisch, sondern dynamisch sei. Zu den drei Milliarden Euro mehr, welche die Staatsregierung trotz Rückgang der Schülerzahlen in die Bildung investierte, bediente er sich eines John F. Kennedy-Zitats: "Es gibt nur eine Sache, die teurer ist als Bildung: keine Bildung." Musikalisch begleitete das Jugendsinfonieorchester der Kreismusikschule unter der Leitung von Veronika Marschall den Festakt.