Erding:Ministerien sichern A 94-Prüfung zu

Bezirksregierung leitet Forderungen nach Lärmschutz nach oben weiter

Einen "Teilerfolg auf dem Weg hin zur Abmilderung der Folgen, die die Eröffnung der A 94 für die Anwohner nach sich gezogen hat", vermeldet Landrat Martin Bayerstorfer (CSU). Maria Els, die Regierungspräsidentin von Oberbayern, hat ihm mitgeteilt, dass sie die Forderungen nach einer Überprüfung der Isentalautobahn auf Bau- und Lärmschutzmängel an das bayerische Verkehrsministerium weitergeleitet habe. Dort habe man ihr versichert, dass "seitens der verantwortlichen staatlichen Stellen die Besorgnisse sehr ernst genommen werden". Dem Ministerium und der Autobahndirektion Südbayern sei "eine zügige Klärung der derzeit in der Öffentlichkeit heftig diskutierten Fragen zum Lärmschutz ein großes Anliegen". Die Autobahndirektion sei bereits mit der Prüfung beauftragt, "die aufgrund der gebotenen Gründlichkeit allerdings geraume Zeit in Anspruch nehmen wird", teilt Els mit. Die Forderung nach sofortigen Geschwindigkeitsbeschränkungen hat die Regierungspräsidentin in einem zweiten Schreiben "an das zuständige Bayerische Staatsministerium des Innern herangetragen". Els bittet das Ministerium auch zu prüfen, ob bis zum Vorliegen weitere Erkenntnisse "eine vorläufige Geschwindigkeitsbeschränkung in Betracht kommt".

© SZ vom 19.11.2019 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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