Der Erdinger Stadtrat hat am Dienstag die Großraumzulage München für die Mitarbeiter der Stadt Erding abgesegnet - wie es der Verwaltungs- und Finanzausschuss empfohlen hatte, der sich wiederum an eine Empfehlung des Personalrats gehalten hatte. Demnach bekommen rückwirkend zum 1. Januar alle einen Grundbetrag von 135 Euro, so wie die Mitarbeiter am Landratsamt Erding auch. Das ist die Hälfe dessen, was die Rathausmitarbeiter in München bekommen.
Ab der Entgeltgruppe E10, in die beispielsweise Fachhochschulabsolventen gruppiert werden, zahlt München auch nur noch 135 Euro. Der Landkreis Erding zahlt wiederum nur die Hälfte, die Stadt Erding geht hier aber mit München mit, zahlt also auch diesen Mitarbeitern 135 Euro mehr. Warum man sich dazu entschlossen hat, erklärte Theresia Angermaier vom Personalamt den Stadträten: "Wir tun uns in dieser Gruppe sehr hart bei der Personalgewinnung." Der Landkreis habe beschlossen, genau die Hälfte der Zulage zu zahlen, die die Stadt München ihren Mitarbeitern zahle. "Wir sind etwas weitergegangen." Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die Entscheidung des Stadtrates München vom Juni 2019, die bisherige Münchenzulage zu verdoppeln. Der Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern entschied darauf hin, dass Gemeinden, die in der Gebietskulisse Münchens liegen, ebenfalls die Zulage ganz oder teilweise zahlen dürfen.