Erding:"Kontaktstelle zur Staatsregierung"

Umweltministerin Scharf wieder in den Diözesanrat gewählt

Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat bei seiner Herbstvollversammlung wieder 19 Einzelpersönlichkeiten in seine Vollversammlung gewählt. Darunter ist auch die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) aus Maria Thalheim, die dem Diözesanrat bereits seit 2008 angehört. Neben den Delegierten aus Räten und Verbänden gehören auch Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft dem höchste Laiengremium der Erzdiözese München an. Bei ihrer Vorstellung sagte Scharf laut einer Mitteilung des Kreiskatholikenrats, dass ihr insbesondere die päpstliche Sozial- und Umweltenzyklika "Laudato Si" als Orientierung diene. Nach der Wahl sagte die 48-Jährige auch, sie wolle gerne weiterhin "als Kontaktstelle für den Diözesanrat zur bayerischen Staatsregierung dienen".

Nicht mehr zur Wahl stellte sich der Taufkirchener Notar Georg Rieß. Er gehörte seit 1982 dem Diözesanrat an und war von 1995 bis 2010 stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrats für die Seelsorgeregion Nord. Rieß hatte sich in seiner Amtszeit unter anderem für eine Novellierung der Rechtsgrundlagen aller Laiengremien engagiert. Rieß war von 1982 bis 2010 auch im Pfarrgemeinderat der Pfarrei Pauli Bekehrung in Taufkirchen, von 1986 bis 1994 war er Vorsitzender des Kreiskatholikenrates. 2005 bekam er als Dank die Korbiniansmedaille der Erzdiözese und 2011 das Dankeszeichen des Diözesanrats der Katholiken verliehen.

© SZ vom 19.10.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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