Erding:"Kinderspielzeug anno dazumal"

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Der Nachlass Franz Xaver Stahls ist ein wahrer Fundus. Neben seinen Kunstwerken bestehend aus Gemälden, Zeichnungen und Studien, sind Briefe, Dokumente und Fotos sowie persönliche Gegenstände zum Teil mehr als hundert Jahre aufbewahrt worden. Ein Teil der Kunstwerke ist bei Besuchen im Museum Franz Xaver Stahl zu sehen und in einem Sonderausstellungsraum hängt Museumsleiterin Heike Kronseder immer wieder Schätze aus dem reichhaltigen Depot auf. Die Briefe von Künstlerfreunden und Sammlern sind Zeitdokumente, berichten und befassen sich mit seinen Akademiejahren in Schwabing, mit den ersten Erfolgen, mit den Ausstellungen während des Dritten Reichs, mit den Erlebnissen in beiden Weltkriegen, mit der Auftragslage in der Nachkriegszeit und vielem mehr. Nach und nach werden die Dokumente, Fotografien, Schriftstücke aus dem Archiv geholt und öffentlich im Museum Franz Xaver Stahl gezeigt. Auch die Kunstwerke, die Jahrzehnte im Hausdepot, in Schränken und Kisten verwahrt waren, kommen künftig zur Ausstellung.

In den Weihnachtstagen sind es die historischen Spielzeuge, die der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die Spielsachen des jungen Franzl Stahl und seines Bruders Josef, sind ebenfalls sorgsam aufbewahrt worden. Bis zum 7. Februar ist nun eine kleine Ausstellung unter dem Motto "Was lag unter'm Weihnachtsbaum - Kinderspielzeug anno dazumal" im Stahl-Museum zu sehen. Zu bewundern sind neben den Stahl'schen Spielsachen auch einige Exponate von Erdinger Sammlern sowie eine Puppenküche mit einem echten Stahl-Gemälde an der kleinen Puppenstubenwand.

Die Ausstellung ist an den Sonntagen, 3. Januar und 7. Februar, von 14 Uhr bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Sonderführungen können jederzeit per E-Mail an heike.kronseder@t-online.de oder unter Telefon 0171/80 95 120 bei Heike Kronseder gebucht werden.

© SZ vom 02.01.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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