Es war ein kurioses Spektakel, das man so auch nicht oft sieht: Am vergangenen Samstag haben sich knapp 800 Jagdhornbläser aus ganz Bayern in Erding getroffen, um mit ihrem Instrument beim Landesbläserwettbewerb gegeneinander anzutreten. Ziel des Wettbewerbs, den der Bayerische Jagdverband ausschreibt, sei die Erhaltung kultureller Werte, die Pflege der freundschaftlichen Beziehung der Bläser untereinander und das Erhalten und Pflege des Repertoires.
In mehreren Kategorien haben die verschiedenen Gruppen gegeneinander angeblasen: etwa in "Parforcehörnern in Stimmung B" oder "Fürst-Pless-Hörnern", die dann jeweils sogenannte Pflichtstücke, Wahlpflichtstücke und Kurstücke aufführen mussten. Auch wenn diese speziellen Ausdrücke dem Laien wenig sagen, die Erdinger konnten am Samstag zumindest das beeindruckende Abschlussmusizieren am Schrannenplatz genießen. Zwischen Jägermarsch, Hirschmarsch, Wachtelfanfare oder Jägers Wanderliedchen gab es Grußworte von Staatsministerin und Jungjägerin Ulrike Scharf und Jürgen Vocke, dem Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes.