Erding:Herbstfest beginnt ohne Probleme

Polizei registriert an den ersten Tagen nur kleinere Raufereien

Die Erdinger Polizei hat nach dem ersten Herbstfestwochenende ein positives Fazit gezogen. Es sei "zu keinen gravierenden Vorfällen" gekommen, teilte ein Polizeisprecher am Sonntagnachmittag mit, und das sollte heißen: Die ersten Tage des 75. Erdinger Herbstfests sind friedlich über die Bühne gegangen. "Natürlich hatten wird gut zu tun", erklärte der Sprecher weiter, doch "es gibt nun einmal auf jedem Volksfest leichte Körperverletzungen und kleinere Sachbeschädigungen." Darüber hinaus habe sich zumindest bis Sonntag an den ersten zweieinhalb Tagen nichts auffälliges ereignet. So konnten sich die Polizeibeamten wie angekündigt darauf konzentrieren, verstärkt jugendliche Volksfestbesucher zu kontrollieren. So seien einige Minderjährige alkoholisiert oder mit Zigaretten erwischt worden. Allerdings, so der Sprecher, sei dies nicht auffallend öfter als im Vorjahr der Fall gewesen. Wie bereits 2014 sind die Polizeibeamten in diesem Jahr mit Mitarbeitern des Jugendamtes unterwegs, die auf die Jugendlichen zugehen und sie ansprechen. Ein großer Unterschied zum Vorjahr ist nur das heiße Wetter: Die Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes hatten viel zu tun, erklärte der Polizeisprecher. Demnach hatten viele Besucher mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Die Auswirkungen der Hitze bekamen auch die Wirte zu spüren. So erklärte Uwe Pianka, Wirt im Weißbräu-Zelt, dass an den Nachmittagen weniger Menschen als sonst gekommen wären: "In den Zelten ist es zu heiß." Allerdings würden die Besucher deshalb nicht ganz auf das Volksfest verzichten, sondern eben später kommen.

© SZ vom 31.08.2015 / FSE - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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