Erding:Görresstraße wird runderneuert

Im Sommer wird die Görresstraße auf 220 Metern Länge zwischen Haager Straße und Lethnerstraße vollständig saniert und mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet. Für das Projekt sind 700 000 Euro veranschlagt. Der Isener Ingenieur Ralf Schelzke stellte dem Erdinger Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung den Plan für die Sanierung vor.

Ein Unsicherheitsfaktor bei den Kosten ist die spezielle Entsorgung von kontaminierten Pech und Teer, die beim Aushub der alten Asphaltschicht anfallen. OB Max Gotz (CSU) forderte, bei der Bereinigung des Bodens Sorgfalt walten zu lassen, da man Verantwortung für die kommende Generation trage. Schelzke versicherte auf Nachfrage, dass im neuen Asphalt die Belastung mit Schadstoffen "ausgeschlossen" ist. Auf der Nordseite wird es eine neue Straßenbeleuchtung mit energiesparenden LEDs geben, die abends und nachts durchgehend an bleiben. Die Idee von Grünen-Stadtrat Herbert Maier einer zeitweisen Abschaltung der Laternen, wenn kein Passant vorbeigehe, wies Gotz mit einem Hinweis auf das "Sicherheitsgefühl" der Anwohner zurück. Der bisher recht schmale Gehweg wird künftig zwei Meter breit sein, auf Wunsch der Anlieger in der engen Straße aber vollständig überfahrbar bleiben. Der Übergangsbereich zur Haager Straße wird mit Granit gepflastert.

Bereits in der kommenden Woche müssen sich Anrainer auf weitere Baumaßnahmen einstellen, wenn der Abwasserzweckverband mit der Erneuerung des Mischwasserkanals beginnt. Danach kann, voraussichtlich von Juli an, die Sanierung angepackt werden. Mit nicht explodierten Fliegerbomben sei dabei nicht zu rechnen, sagte Schelzke.

© SZ vom 08.04.2016 / JHBD - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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