Erding:Fünf Menschen vor dem Tod gerettet

Die Wasserwacht blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück

Die Badesaison 2015 ist längst und definitiv vorbei. Zeit für die Wasserwacht im Landkreis Erding die Bilanz eines arbeitsreichen Sommers zu ziehen. "Hervorzuheben sind die fünf Menschen, die wir aus lebensgefährlichen Situationen retten konnten" sagt Alois Schießl, der Vorsitzende der Kreiswasserwacht, "dafür hat sich der ganze Aufwand gelohnt". Die Ehrenamtlichen der Wasserwacht waren insgesamt fast 17 000 Stunden an den fünf Wachstationen an Badeweihern und in zwei Freibädern im Landkreis im Einsatz.

173 Menschen wurde nach Verletzungen mit kompetenter Erster Hilfe versorgt - vom Pflaster bis zur intensiven medizinischen Betreuung. Die Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung der Ortsgruppe Erding rückte zwölf Mal aus, zur Vermisstensuchen teilweise auch außerhalb des Landkreises sowie um mehrmals Rehe aus dem Mittelern Isarkanal zu retten. Oliver Henkel, der technische Leiter der Kreiswasserwacht, lobt dabei den " hohen Ausbildungsstand" der Schnelleinsatzgruppe und die gute Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Hilfsorganisationen.

Großen Spaß hatten die Wasserwachtler bei den von ihnen angebotenen Schwimmkursen. "Das Schönste ist, wenn sich die Kleinen mit Spaß im Wasser bewegen und dann stolz das Seepferdchen in Empfang nehmen", sagt Edgar Scholz, der stellvertretende technische Leiter der Kreiswasserwacht. Angesichts der zunehmende Zahl von Nichtschwimmern, kommen Schwimmkursen zudem immer größere Bedeutung zu.

© SZ vom 22.10.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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