Erding:Erzählcafé im Museum

Beim 8. Erzählcafé am Samstag, 9. November, um 17 Uhr, im Museum Erding, erzählt eine Heimatvertriebene über ihr Leben. 1946 wird Maria Mader als junges Mädchen mit ihren Eltern und ihrem Bruder aus der böhmischen Heimat vertrieben. Mader hat Bücher über ihre Kindheit im Elbetal geschrieben, ihre Vertreibung und das Ankommen und Leben in der neuen Heimat Erding. "Wenn sie erzählt, werden Bilder von damals wieder lebendig. Was beeindruckt, ist ihr Vertrauen in Gott und eine verzeihende Haltung jedem Menschen gegenüber", heißt es in einer Presseankündigung. "Mein ganzes Leben ist Gott dabei", sagt Mader, wenn sie zurückblickt. Das Erzählcafé mit Mader ist Teil des Rahmenprogramms der Sonderausstellung "Vom Gehen müssen und Ankommen dürfen. Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Stadt und Landkreis Erding", die bis Ende Mai 2020 im Museum zu sehen sein wird. Die Bücher von Mader können im Rahmen des Erzählcafés im Museum erworben werden - mit Widmung der 87-jährigen Referentin. Die musikalische Umrahmung stellt Katharina Wille (Gitarre) von der Kreismusikschule. Der Eintritt kostet fünf Euro inklusive einer Tasse Kaffee oder Tee. Kartenvorverkauf ab sofort im KBW Erding und im Museum Erding.

© SZ vom 24.10.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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