Erding:Erste Hürde genommen

ÖDP-Treffen will Aktionskreis für Artenschutz-Volksbegehren

Die erste Hürde hat das ÖDP-Volksbegehren "Rettet die Bienen", das den Artenschutz in Bayern verbessern soll, bereits genommen. Knapp 100 000 Unterschriften wurden eingereicht, das Innenministerium habe das Begehren zugelassen, teilt der Kreisverband der ÖDP mit. Nun müssten in einer zweiten Phase vom 31. Januar bis zum 13. Februar 2019 fast eine Million wahlberechtigte Bürger in ihren Rathäusern für ein besseres Naturschutzgesetz und mehr Artenschutz unterschreiben. Um diese schwierige Eintragungsphase erfolgreich zu überstehen, benötige es ein breites gesellschaftliches Bündnis. Auf Landesebene verhandele die ÖDP mit Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, der SPD, den Grünen und vielen mehr. "Auch im Landkreis Erding versuchen wir, einen breit aufgestellten Aktionskreis zu gründen, damit vor Ort alles für einen Erfolg der zweiten Phase getan werden kann", erklärt Stephan Treffler, der Kreisvorsitzende der ÖDP.

Er ruft alle demokratischen Parteien, Verbände und Vereine, denen ein besseres Naturschutzgesetz in Bayern ein Anliegen ist, dazu auf, sich dem Bündnis anzuschließen. Ein erstes Treffen dafür findet am Montag, den 10. Dezember, 19.30 Uhr in Erding im Empl Keller, Friedrich-Fischer-Straße 9, statt. Erst wenn diese zweite Phase erfolgreich abgeschlossen sei, komme es, eventuell parallel zur EU-Wahl, zum eigentlichen Volksentscheid, bei dem die Wähler über das neue Naturschutzgesetz abstimmen können. Unter anderem sollen Biotope besser untereinander vernetzt und die Biolandwirtschaft ausgebaut werden. Des Weiteren sollen Land- und Forstwirte in ihrer Ausbildung mehr über Naturschutz lernen.

© SZ vom 29.11.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: