Erding:Einstimmige Entscheidungen

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Jahreshauptversammlung der Freien Wähler

Von Christoph Schlenker, Erding

Am Mittwoch trafen sich die Freien Wähler zur Jahreshauptversammlung mit anschließenden Neuwahlen der Vorstandsschaft im Erdinger Weißbräu. Etwas mehr als dreißig Teilnehmer hatten sich im Saal eingefunden.

Benedikt Hoigt wurde erneut zum ersten Vorsitzenden der Freien Wähler in Erding gewählt. Zweite Vorsitzende wurde Petra Bauernfeind. Mit der Schriftführung wurde für ein weiteres Jahr Peter Badmann betraut. Das Amt des Kassieres übernimmt Rudolf Thalmaier, Willi Hahn und Horst Belling wurden als Revisoren gewählt. Sämtliche Wahlergebnisse waren einstimmig. Im Vorstand sind fortan als Beisitzer vertreten: Dominique Klatte, Stephanie Faust, Arsin Maxhera und Johanna Mehringer.

Vorsitzender Benedikt Hoigt freute sich über die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit und erhoffe sich das Gleiche auch für die Zukunft. Ausdrücklich lobte er das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder. Weiteren Arbeitsbedarf sieht Hoigt noch in den Bereichen Verkehr und Wohnen in Erding, in diesen Bereichen müsse im Landkreis noch einiges geschehen. Die politische Arbeit sei "nicht leicht", so Hoigt, mache aber großen Spaß. Der Vorsitzende zitierte an dieser stelle den Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß, man müsse schon "positiv verrückt sein", dieser Aufgabe nachzugehen.

In einem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung betonte der Landtagsabgeordnete Benno Zierer wie wichtig es sei, vernünftige Politik zu machen. Politik, die sich an den Problemen und Wünschen der Bürger orientiere. Er kritisierte die Entscheidung des Bayerischen Ministerpräsidenten zur dritten Startbahn scharf.

Ein zweites Grußwort gab der Forsterner Bürgermeister Georg Els. Es sei die Aufgabe der Kommunalpolitik, "sich zu kümmern". So lobte er den Einsatz Freiwilliger in der Flüchtlingshilfe, auch die Politik habe die Situation "sehr ordentlich in den Griff gekriegt". Man brauche eben diese Kümmerer in der Kommunalpolitik, auch im Hinblick auf den Haushalt der Gemeinden. Els betonte, Bildung sei Grundlage für "Menschlichkeit und Frieden", weshalb man die Standorte von Mittelschulen im Landkreis stärken und Bildung dezentralisieren müsse.

Der ehemalige Revisor Peter Topf kündigte an, nach 42 Jahren bei den Freien Wählern fortan kein Amt mehr bekleiden zu wollen. Sabine Renauer, Birgit Eibl und Erik Peinelt kandidierten nach eigenen Angaben aus beruflichen Gründen nicht mehr.

© SZ vom 01.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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