Erding:E-Mobilität soll ausgebaut werden

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Landkreis will demnächst Studie zu Regionalbussen vorstellen

Beim "Team Energiewende Bayern", einer Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, spielt auch der Landkreis Erding mit. Das Landratsamt verweist jetzt auf die Themenwoche "Mobilität" von Montag 12. April, bis Samstag 24. April. "Wir haben schon vieles beschlossen und umgesetzt, um die E-Mobilität zu fördern und auszubauen - und es wird noch mehr kommen", wird Landrat Martin Bayerstorfer in einer Pressemitteilung zitiert.

Ganz neu sei beispielsweise die Studie, mit der der Landkreis die MVV GmbH beauftragt habe. Dabei habe die MVV GmbH die Regionalbuslinien im Landkreis dahingehend untersucht, "inwiefern dort alternative Antriebsformen möglich sind". Die Ergebnisse sollen in einer Sitzung des Umweltausschusses im ersten Halbjahr 2021 vorgestellt werden. Wie das Landratsamt weiter informiert, verfügt der Bauhof seit 2011 über ein Elektrofahrzeug, seit 2014 auch der Fuhrpark mit den Mitarbeiter-Dienstwägen. Mittlerweile stehen zwei weitere E-Autos als Mitarbeiter-Dienstfahrzeuge zur Verfügung. Im Frühjahr 2019 seien an neun Liegenschaften des Landkreises Ladesäulen für Elektrofahrzeuge errichtet worden. Getankt werden kann mit den gängigen E-Auto-Ladekarten oder mittels eines QR-Codes in Verbindung mit Smartphone-App. Insgesamt haben laut Landratsamt im Jahr 2020 an den neun Ladesäulen rund 2300 Ladevorgänge stattgefunden. Die meistgenutzte Ladesäule mit 582 Ladevorgängen befindet sich am Landratsamt Erding, gefolgt von den Standorten Herzog-Tassilo-Realschule (405) und Landwirtschaftsschule (373). Sei Jahren sei "ein deutlicher Trend zur Elektromobilität erkennbar", so Bayerstorfer. Dies zeigten auch die steigenden Zulassungszahlen von Elektro-Fahrzeugen. Darüber hinaus sei "ein umfassendes Gesamtkonzept für den Aufbau und Betrieb eines zukunftsfähigen und intelligenten Ladenetzes" im Landkreis Erding "unerlässlich". Die Energievision Landkreis Erding EVE GmbH habe bereits beschlossen, ein solches erarbeiten zu lassen. Als weitere Projekte der EVE seien neben den bestehenden PV-Anlagen auf den Dächern des Gymnasiums Dorfen, der Realschule Taufkirchen/Vils und des Gastrozentrums an der Berufsschule weitere Anlagen geplant. "Insbesondere für die Dächer des Landratsamtes und der Landwirtschaftsschule bestehen diesbezügliche Überlegungen."

© SZ vom 16.04.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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