Erding:Drei Patienten werden beatmet

227 neue Corona-Fälle hat das Landratsamt Erding am Donnerstag für die vorangegangenen 24 Stunden gemeldet, aber diese Zahl ist wieder einmal zu niedrig, wie das Landratsamt Erding dazu anmerkt. Demnach gibt es Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Daten vom Labor ans Gesundheitsamt. Es könne laut Auskunft des Labors zu Verzögerung von bis zu 48 Stunden kommen, heißt es. Also sind auch alle anderen Zahlen mit Skepsis zu betrachten: Auf Basis der zu niedrigen Zahlen hat das Robert Koch-Institut (RKI) eine Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Erding auf 100000 Einwohner von 1853,3 gemeldet, einen Tag zuvor lag sie bei 1812,9. 3201 Personen gelten als infiziert, in Quarantäne befinden sich 3765 Personen.

Die Patientenzahlen im Klinikum Erding, die wegen Corona behandelt werden, sind leicht rückläufig: Es sind 18 Covid-Patientinnen und -Patienten insgesamt, davon liegen vier auf der Intensivstation. Von zwei auf drei ist jedoch innerhalb eines Tages die Zahl derjenigen gestiegen, die beatmet werden müssen. In ganz Bayern liegen 410 Frauen und Männer mit einer Covid-19-Erkrankung auf einer Intensivstation. Für alle 26 Gemeinden des Landkreises hat das Landratsamt neue Corona-Fälle gemeldet, die wenigsten dabei für Inning am Holz, Hohenpolding, Steinkirchen und Walpertskirchen, da ist jeweils nur eine Neuerkrankung zutage getreten, zwei waren es in Ottenhofen, drei in Lengdorf und vier in Forstern. Die meisten waren es wieder in Erding mit 41. In Taufkirchen waren es 20 Fälle und in Wörth 17.

© SZ vom 25.02.2022 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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