Erding:Bildung und die Krise

Online-Vortrag mit Marina Weisband

Am Donnerstag, 9. April, um 19.30 Uhr ist Marina Weisband der Volkshochschule zugeschaltet, um über Bildungspolitik zu sprechen. "Alles, was Bildungseinrichtungen jetzt tun, hätte schon lange begonnen werden müssen", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Digitalisierung, der Ausbau individuellerer, flexiblerer Lernwege, sind kein Notnagel und Ersatz für Präsenzveranstaltungen. Sie sind Teil eines Weges, den das gesamte Bildungssystem so oder so gehen muss. Wie gehen wir also damit um, wenn jahrelange Entwicklungen plötzlich in Wochen vollzogen werden müssen? Wie stellen wir gutes, gerechtes und effektives Lernen sicher? Und was bleibt nach der Krise? Marina Weisband erzählt aus Theorie und konkreter Praxis in digitalen Bildungsprojekten und gibt Orientierung zur demokratischen, gesellschaftlichen und technischen Entwicklung des Lernens.

Marina Weisband wurde 1987 in der Ukraine geboren und kam 1994 als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Von 2011 bis 2012 war sie politische Geschäftsführerin der Piratenpartei. Die Schwerpunkte der Autorin und Diplompsychologin sind Partizipation und Bildung. In ihrem Buch "Wir nennen es Politik" schildert sie Möglichkeiten neuer politischer Partizipation durch das Internet. Seit 2014 leitet sie bei politik-digital.de das aula-Projekt zur Demokratisierung von Schulen. Der Vortrag wird live übertragen und kann über einen Link verfolgt werden. Den Link können Interessenten kostenlos beim Geschäftsführer der Volkshochschule erfragen: claus.luedenbach@vhs-erding.de

© SZ vom 08.04.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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