Erding:Beliebte Aufgabe

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Landrat Bayerstorfer kann bei der Sportlerehrung mehr als 400 Athleten auszeichnen

Von Antonia Steiger, Erding

Lauter fröhliche Gesichter, es gibt Urkunden zu verteilen, es werden Hunderte von Händen geschüttelt. Sportlerehrungen gehören zu den angenehmeren Verpflichtungen, denen Kommunalpolitiker während der Arbeitszeit nachkommen müssen. Auch Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) genoss am Freitagabend in der Stadthalle Erding seine Aufgabe, die besten Sportler des Landkreises zu ehren. Es waren Teilnehmer von Weltmeisterschaften wie die Dorfener Kickboxerin Nadine Rummer oder der Schwertkampf-Weltmeister Leon Brings aus Wartenberg darunter, Europameister, deutsche und bayerische Meister. Im Laufe der Zeit sind die Kriterien gelockert worden, bei der diesjährigen 38. Ehrung durch den Landkreis waren es mehr als 400 Sportler. OB Max Gotz (CSU), der selber als Gewichtheber mit der Mannschaft des TSV Erding bei der ersten Ehrung dabei war, erinnerte sich daran, dass es damals keine dreißig Frauen und Männer, Mädchen und Buben gewesen seien. Bevor die meist jungen Sportler auf die Bühne gebeten wurden, gab es noch ein paar Höflichkeiten zu verteilen und das Ganze politisch einzuordnen. So betonte Bayerstorfer die Bedeutung der Sportförderung durch den Landkreis und rühmte die Flughafen München Gesellschaft für ihr Engagement, das ausschließlich dem Jugend-Breitensport gelte. Währenddessen mühten sich die jüngeren Adressaten dieser Wohltaten, still zu halten und zuzuhören, die Älteren checkten derweil ihr Handy. In alphabetischer Reihenfolge rief der BLSV-Kreisvorsitzende Adi Maier die Sportarten auf: von Baseball bis Turnen. Der FC Schwaig machte den Anfang, die Junioren sind im Baseball Deutscher Meister geworden, die Jugend des TSV Dorfen beschloss den Reigen: Sie ist oberbayerischer Meister im Turnen. Funktionäre fanden sich heuer nicht unter den Geehrten, dafür aber einige besonders zähe Breitensportler: Der Erdinger Peter Weingärtner hat 46 Mal das Deutsche Sportabzeichen abgelegt. Auch dafür gab es eine Urkunde und ein kleines Geschenk.

© SZ vom 11.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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