Erding:Bautätigkeit auf hohem Niveau

Die Anzahl der "Sonderbauten" im Landkreis steigt auf Höchststand

Die Bauaufsichtsbehörde am Landratsamt Erding meldet für dieses Jahr konstant hohe Zahlen bei den Bauverfahren gegenüber dem Vorjahr. Zum Stand 1. Dezember seien im Rahmen von Genehmigungs- und Freistellungsverfahren, denkmalrechtlichen Erlaubnissen, Grundstücksverkehrsangelegenheiten, Stellungnahmen zu anderen Verfahren sowie eingriffsrechtlichen Verfahren heuer mehr als 1950 Fälle bearbeitet worden und endeten im Idealfall mit einer Genehmigung, wie das Landratsamt Erding mitteilt.

Angestiegen sei die Anzahl der "Sonderbauten", der baulichen Anlagen und Räume besonderer Art und Nutzung, die im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens umfassend geprüft werden. Die Zahl ist bereits zum 1. Oktober auf den Höchststand von 96 Großprojekten gestiegen. Dabei handle es sich unter anderem um Verkaufsräume mit einer Fläche von mehr als 800 Quadratmeter, Versammlungsstätten, sonstige Einrichtungen zur Unterbringung von Personen, sowie Wohnheime oder Gebäude mit mehr als 1600 Quadratmeter Fläche.

Auch die Gemeinden im Landkreis haben sich laut Landratsamt in diesem Jahr bisher sehr "planungsfreudig" gezeigt. Bis zum 1. Oktober seien 120 Flächennutzungsplan-, Bebauungsplan- oder diverse Satzungsverfahren eingeleitet und durchgeführt worden.

"Exorbitant" seien weiterhin die Baukosten, beziehungsweise die genehmigten Bausummen aus den Verfahren. Bis dato seien im Landkreis 290 Millionen Euro umgesetzt worden. Zu den Baukosten zählen alle Kosten, die mit einem Bauvorhaben zusammen hängen. Von den Kosten des Bauwerks selber, über Baunebenkosten, wie zum Beispiel der Wasseranschluss, bin hin zu Betriebseinrichtungen wie Aufzüge.

© SZ vom 16.12.2019 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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