Die Gruppe "Freunde des Barock" besucht am Donnerstag, 9. Januar, das sogenannte "Schwäbische Krippenparadies". Neben dem Besuch von drei berühmten Krippen werden auch die prächtigen Barockkirchen erlebbar, in denen diese Krippen aufgebaut sind, das teilt die Gruppe mit.
Die Stadt Burgau besitzt in ihrer Pfarrkirche eine Barockkrippe aus der Zeit um 1770, die als eine der schönsten Barockkrippen Bayerns gilt - mit voll beweglichen Figuren bis zu 90 Zentimetern Größe. Besonders prächtig ist demnach die Darstellung der Heiligen Drei Könige. Eine kurze Führung erfolgt durch die Stadtpfarrkirche, die zu den bedeutendsten frühklassizistischen Kirchenräume in Schwaben zählt. Die große Krippe in Edelstetten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist ebenfalls berühmt als eine der schönsten im süddeutschen Raum mit zehn szenischen Darstellungen von der Geburt und vom Aufwachsen Jesu. Die Krippe befindet sich in einer Pfarrkirche, die mit einem ehemaligen adeligen Damenstift errichtet wurde und reich mit Stuck der Wessobrunner Schule und mit großartigen Fresken ausgestattet ist.
Eine weitere Barockkrippe besitzt das Kloster Wettenhausen: eine weit über die Region hinaus bekannte Simultankrippe und eine der größten Krippen dieser Art in Bayern. Außer der Krippe können die Reiseteilnehmer auch den prächtigen Kirchenraum des Klosters und den Kaisersaal sehen. Der Tag klingt aus im Krippencafé des Klosters. Für die Fahrt gibt es noch Restplätze. Anmeldungen nimmt Maria Brand (08084/5460327) oder Omnibus Sturz (08072/477) entgegen. Bei äußerst schlechten Witterungs- und Fahrverhältnissen findet die Fahrt nicht statt. Zusteigemöglichkeiten gibt es in Haag, St. Wolfgang, Dorfen und Erding.