Über die umstrittenen Planungen zum Hochwasserschutz in Erding informieren sich an diesem Mittwoch, 30. September, vor Ort die SPD-Landtagsabgeordneten Doris Rauscher (Betreuungsabgeordnete aus Ebersberg) und Florian von Brunn. Von der kommenden Woche an will zudem das Wasserwirtschaftsamt an vier Terminen mit den Bürgern in den betroffenen Stadtteilen ins Gespräch kommen.
Treffpunkt der SPD-Veranstaltung ist an diesem Mittwoch um 15 Uhr am SPD-Bürgerbüro am Hofmarkplatz 4 in Erding. Mit dabei sind die SPD-Stadträte Alexander Gutwill, Stefan Grabrucker und Karin Bischke sowie mehrere Mitglieder des Ortsvereins. Vor Ort wollen sich die Teilnehmer auch mit der Bürgerinitiative (BI) Naturnaher Hochwasserschutz austauschen, die statt der geplanten Dämme eine dezentrale Lösung fordert. Ziel sei, "auch den bayerischen Landtag mit in die Entscheidung über die wichtigen Hochwasserschutzmaßnahmen im Stadtgebiet Erdings einzubeziehen und für mehr Transparenz und Sachkunde zu sorgen", heißt es in der Pressemitteilung der SPD. Eingeladen sind nicht nur die Altenerdinger, sondern auch Bürger aus Langengeisling und Eichenkofen sowie Interessierten aus Wörth-Hörlkofen und Berglern.
Eine Woche später startet das Wasserwirtschaftsamt München mit seinen Terminen, bei denen es den Bürgern Gelegenheit geben will, "sich über die vom Wasserwirtschaftsamt favorisierte Variante 1 vor Ort zu informieren und Wünsche und Anregungen einzubringen". Los geht es am Donnerstag, 8. Oktober, 15 Uhr in Bergham, einen Tag später gibt es zwei Treffen um 13 und um 16 Uhr in Altenerding und am Montag, 12. Oktober, 15 Uhr, in Langengeisling. Zuletzt gibt es ein Treffen am Stadtwehr in Erding am Montag, 19. Oktober, 15 Uhr. Den Grundstückseigentümern seien bereits im Vorfeld Gespräche angeboten worden, heißt es weiter. Weitere Gespräche seien vorgesehen.