Die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Latein des Anne-Frank-Gymnasiums dürfen sich freuen: Sie haben einen Preis gewonnen, den so genannten "Archäologiepreis Schule" der Gesellschaft für Archäologie in Bayern. Die Gesellschaft zeichnet alljährlich Projekte und Seminararbeiten von Schülern und Schülerinnen an bayerischen Schulen mit dem Preis aus, die sich im besonderer Weise für Archäologie und Denkmalschutz in Bayern eingesetzt haben.
Nach 2013 geht der mit 500 Euro dotierte Archäologiepreis bereits zum zweiten Mal an das Erdinger Gymnasium. Im Rahmen eines P-Seminars Latein unter der Leitung von Klaus-Peter Gwuzdz haben die Seminarteilnehmer einen Römer-Radweg mit Verknüpfung antiker Fundorte im Stadtgebiet Erdig durch eine Radtour erarbeitet. Besonders beeindruckt hat den Vorstand der Gesellschaft der Ansatz des P-Seminars, Geschichte beziehungsweise Archäologie kurzweilig, interessant und modern zu vermitteln.
Natürlich sei dabei wieder der Input der externen Partner, vor allem des Museumsleiters des Erdinger Museums Harald Krause, zu erkennen gewesen, heißt es; so sei die Informationsvermittlung auf wissenschaftlich gesicherter Basis gewährleistet gewesen. Es wurde bei der Auszeichnung auch sehr begrüßt, dass das P-Seminar auf Vorarbeiten eines vorherigen ebenfalls prämierten Seminars aufbaut. Im Sinne des Archäologiepreises sei besonders auf die bereits erkennbare Professionalität in der Konzeption, Durchführung und Aufbereitung sowie auf die Nachhaltigkeit in Form eines Flyers und der kostenlos runterladbaren App hinzuweisen. "Ein Gewinn nicht nur für die Teilnehmer des P-Seminars Latein am Anne-Frank-Gymnasium, sondern für die bayerische Archäologie und sicherlich auch für die historisch interessierten Radtouristen in Erding", schreibt Ludwig Husty von der Archäologischen Gesellschaft.
Weitere Infos unter zur Gesellschaft unter www.gesellschaft-fuer-archaeologie.de