Die Schiaßn muss schließen, deswegen will sich das Erdinger Jazz Project um den Münchner Musiker Werner Riedel am Freitag, 15. Januar, 20.30 Uhr, von seinen Erdinger Fans verabschieden. Bei dem Abschiedskonzert wollten er und seine Kollegen "für ein Weiterbestehen dieser einmaligen Kulturbühne" werben, die für sie ein ideales Forum darstelle, hochwertige Musik abseits der Populärmusik zu präsentieren, schreibt Riedel in einer Mitteilung. Zum letzten Konzert, mit dem sich die Musiker bei Publikum und allen Beteiligten "für viele tolle Stunden in der Schiaßn" bedanken wollen, habe er eine Band aus exzellenten Musikern der vergangenen Konzerte zusammengestellt, die ein Programm aus Hits der vergangenen Ära auf die Bühne bringen werde. Er wolle auf diese Weise betonen, wie wichtig es sei, dass diese Kulturbühne - auch unter einer neuen Leitung - weitergeführt werde, und das mit möglichst großer Publikumsunterstützung. Der Eintritt ist wieder frei.
Der bisherige Schiaßn-Pächter ist zur Zwangsräumung verurteilt, Besitzer des Lokals ist die Fischers Wohltätigkeitsstiftung-Verwaltungs GmbH. Laut deren Geschäftsführer Matthias Vögele gibt es bereit einen neuen Interessenten.