Einbruchserie aufgeklärt:Schüler bricht in 17 Gartenlauben ein

Zwei Erdinger Berufsschüler haben der Polizei Erding dabei geholfen, eine Serie von Einbrüchen in Kleingärten aufzuklären. Insgesamt 17 Mal war der 21-Jährige, auch ein Berufsschüler, in Gartenhäuschen auf zwei Anlagen in Erding eingebrochen. Er richtete dabei laut Polizei einen Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro an. Nachdem er diese Taten gestanden hatte, beichtete er drei weitere Einbrüche im Erdinger Raum, wie der Inspektionsleiter Anton Altmann mitteilt.

Die erste Serie von Einbrüchen hatte der zunächst unbekannte Täter in der Zeit zwischen Ende Februar und Mai in Kleingartenanlagen verübt. In der Schützenstraße machte er sich an neun Gartenhäuschen zu schaffen, in der Waldstraße in Bergham öffnete er drei Anlagen mit Gewalt. Zugang verschaffte er sich, indem er die Schließzylinder entfernte oder Fenster aufhebelte oder eindrückte. Anfang Mai wurde dann in der Waldstraße in weitere fünf Gartenlauben eingebrochen.

Wie die Polizei mitteilt, hatten Anfang April zwei Berufsschüler der Inspektion mitgeteilt, dass ein Mitbewohner in den vorangegangen Monaten sein Zimmer mehrmals verlassen hatte und nach einigen Stunden mit zahlreichen Gegenständen wie Fahrräder, Werkzeuge und anderem wieder zurückgekehrt war. Der Tatverdächtige war zu diesem Zeitpunkt schon wieder zu Hause in Friedrichshafen, weswegen die Erdinger Polizei die dort zuständige Polizeidienststelle in die Ermittlungen eingebunden hat. Als der 21-Jährige mit den belastenden Zeugenaussagen und mit den Indizien, die sich laut Polizei aus der ausführlichen Spurensicherung im Rahmen der Einbrüche ergeben hatten, konfrontiert sah, gestand er alle 17 Taten - und drei weitere Diebstähle.

© SZ vom 25.07.2019 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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