Corona im Landkreis:Omikron-Subvariante auf dem Vormarsch

Zu den bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Erding sind von Dienstag auf Mittwoch 426 neue Fälle hinzugekommen (Altersspanne zwischen 0 und 89 Jahren). Die meisten der neuen Fälle stammten aus Erding (109), gefolgt von Dorfen (43), Taufkirchen (32) und Isen (25). Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis auf 100 000 Einwohner betrug Stand Mittwoch nach Angaben des RKI 1812,9 (Vortag: 1.864,1). In Quarantäne befanden sich 3842 Personen. Die Omikron- Subvariante BA.2 macht laut Aussage des Gesundheitsamtes im Landkreis Erding mittlerweile zehn Prozent der Ansteckungsfälle aus, die große Mehrheit der Ansteckungsfälle ist auf die Omikronvariante BA.1 zurückzuführen. Im Klinikum Landkreis Erding wurden am Mittwoch 19 Covid-Patienten und -Patientinnen behandelt, 17 auf der Isolierstation und zwei auf der Intensivstation (beide beatmet). Laut Landratsamt sind inzwischen 96 800 Menschen im Landkreis bereits vollständig geimpft, das sind rund 70,1 Prozent der Bevölkerung. Bei den über 12-Jährigen liegt die Impfquote bei 78,5 Prozent.

In 21 Kindertagesstätten werde das sogenannte "intensivierte Testregime" angewandt, schreibt das Landratsamt. Das heißt: nach Auftreten eines positiven Falls müssen alle Mitglieder der jeweiligen Gruppe jeweils für fünf Tage täglich einen Test durchführen. In drei Kindertagesstätten waren am Mittwoch Gruppen geschlossen, weil mehr als 20 Prozent der Kinder mit dem Coronavirus infiziert sind. An den Schulen im Landkreis Erding befand sich keine Klasse im Distanzunterricht.

© SZ vom 24.02.2022 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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