Corona im Landkreis Erding:Viele Angebote für Impfwillige

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Hausärzte-Team in St. Wolfgang am Wochenende im Einsatz

Die Impfkampagne läuft immer besser. In den ersten sieben Dezember-Tagen haben sich laut den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) mehr als 9100 Menschen im Landkreis Erding eine Impfspritze geben lassen. Im gesamten November waren es kaum doppelt so viele gewesen. Der überwiegende Teil der Dezember-Impfungen, mehr als achtzig Prozent, waren Auffrischungsimpfungen. Nur in etwa einem Zehntel der Fälle war es die erste Spitze für eine Grundimmunisierung gegen das Coronavirus, und für alle gibt es weiterhin Angebote. So steht der BRK-Impfbus an diesem Donnerstag, 9. Dezember, für Impfungen ohne Termin vormittags am Grünen Markt in Erding und am Nachmittag im Gewerbegebiet in Aufhausen.

Am kommenden Wochenende stehen zwei große Sonderimpfaktionen an. Die mobilen Teams des BRK-Impfzentrums kommen am Samstag, 11. Dezember, von 9 bis 17 Uhr, ins Gymnasium Dorfen. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen. Es wird ohne Terminanmeldung geimpft. Eine Registrierung beim zentralen Online-Portal www.impfzentren.bayern beschleunige aber den Impfprozess, schreibt das BRK. Ein ganzes Wochenende wird in der Goldachhalle in St. Wolfgang geimpft, wo ein Hausärzteteam in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr die Impfaktion organisiert. Auch dort sind Impfungen aller Art und für jeden möglich. Eine Anmeldung auf www.terminland.eu/goldachhalle ist nötig, es gibt aber noch genügend freie Termine am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Dezember.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unterdessen im Landkreis weiter: Am Mittwoch teilte das Landratsamt einen Wert von 488,2 mit. Er lag deutlich unter dem des Vortages (538,6). Allerdings ist ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit einer Erkrankung am Coronavirus zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Verstorbenen steigt damit auf 141. Im Klinikum lagen laut Mitteilung 20 Corona-Patienten und -Patientinnen, drei davon auf der Intensivstation. Sie sind zwischen 36 und 50 Jahre alt, zwei von ihnen müssen beatmet werden. Stabil sei die Lage in den Pflegeeinrichtungen des Landkreises, so wird Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) in der Mitteilung zitiert. Es habe zwar zuletzt "vereinzelt Fälle und in wenigen Einrichtungen kleinere Ausbrüche" gegeben hat, sie seien aber "alle unter Kontrolle geblieben". Die Einrichtungen werden demnach engmaschig von der Pflegekoordinatorin Gertrud Friess-Ott und bei Bedarf vom Gesundheitsamt betreut und unterstützt.

© SZ vom 09.12.2021 / flo/ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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