Bangen um den Arbeitsplatz

Die Commerzbank hat am Freitag Pläne bekanntgegeben, nach denen sie massiv Stellen abbauen und 200 ihrer 1000 Filialen schließen will. Noch ist laut Geldinstitut nichts entschieden, aber in den Landkreisen Erding und Freising, die im Commerzbank Marktsegment "Freising" zusammengeschlossen sind, dürfte den insgesamt zehn Mitarbeitern doch mulmig zumute sein. Wie bei Renate Christ, Commerzbank Pressesprecherin Süd, am Montag zu erfahren war, sind in der Filiale in Erding vier Mitarbeiter beschäftigt, in Freising sind es sechs. Weiter teilt sie schriftlich mit, es handle sich bei den Plänen "um eine Ad-hoc-Mitteilung mit Eckdaten zu unserem neuen Strategieprogramm Commerzbank 5.0". Die Mitteilung von Freitag beziehe sich auf den Strategieentwurf, der am 25. und 26. September mit dem Aufsichtsrat diskutiert werde. Anschließend soll dieser Entwurf bei Presse- und Investorenkonferenzen vorgestellt werden. "Vorstand und Aufsichtsrat haben noch zu keinem Punkt des Strategieprogramms eine Entscheidung getroffen", heißt es weiter. Deshalb könnten "derzeit noch keine weiterführenden Details" bekannt gegeben werden. Die Bank werde "nach der Erörterung im Aufsichtsrat umfassend über das neue Strategieprogramm informieren".